Eine Städtereise nach Marrakesch entführt die Urlauber in die bezaubernde Welt des Orients. Pulsierende Märkte mit wohlduftenden Gewürzen, noch brutzelnde feurige Eintöpfe in den nordafrikanischen Tagines und die Schlangenbeschwörer auf dem berühmten Marktplatz Djemaa el Fna machen den unwiderstehlichen Reiz der alten marokkanischen Königsstadt aus. Wer Marrakesch besucht, bewundert außerdem die kunstvoll angelegten Gärten der Stadt ebenso wie die für die Maghreb-Region typischen viereckigen Minarette.
Sandsteinfarbige Moscheen und traumhafte Gärten, die rötlich verputzten Gebäude in der Altstadt und die vielen Märkte gehören zu den absoluten Highlights auf einer Städtereise nach Marrakesch. Die Sehenswürdigkeit schlechthin ist dabei das Lebensgefühl Nordafrikas an sich.
Zum Sightseeing in Marrakesch gehört natürlich ein gemütlicher Rundgang durch die Medina. Hier lassen sich versteckte Innenhöfe, die sogenannten Riads, finden. Viele von ihnen dienen heute als Restaurants und Teehäuser. Zudem genießt man einen herrlichen Überblick über das rötlich schimmernde Zentrum von den Dachterrassen. Bei einem Streifzug über dem Markt erreichen Besucher die alten Metallmacherwerkstätten ebenso wie das Gerberviertel. In Letzterem wird noch auf althergebrachte Weise Leder hergestellt. Gegen einen kleinen Obolus zeigen die Meister den Gästen ihr Handwerk. Mit ihrem orientalischen Charme hat Marrakesch auch immer wieder Künstler aus Europa und den USA angezogen. So ließ sich einst der französische Maler Jacques Majorelle in der Stadt nieder und gründete den nach ihm benannten Garten. Die Gebäude zwischen den vielen Kakteenreihen sind im typischen Kobaltblau gestrichen, für das Majorelle internationale Berühmtheit erlangte. Heute beherbergt die Anlage u.a. das Museum für Islamische Kunst und eine Sammlung an Textilien, die auf einen späteren berühmten Bewohner, den Designer Yves Saint-Laurent, zurückgeht.
Für alle, die auf einer Städtereise in Marrakesch shoppen möchten, führt natürlich nichts um den Basar herum. Der auf Arabisch auch Souq genannte Markt ist über mehrere Kilometer hinweg überdacht und am besten vom Djemaa el Fna zugänglich. Hier bieten u.a. die vielen Kunsthandwerker ihre Waren an. Erworben werden können hochwertige Glaswaren, Keramik, z.B. die traditionellen Tagine-Schmortöpfe, Teetassen und Teekannen, orientalische Leuchter und Metallkunst. Darüber hinaus ziehen die wohlduftenden Gewürze viele Besucher in ihren Bann: Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Chili und Kardamom sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch das perfekte Souvenir für alle, die Zuhause marokkanische Gerichte nachkochen möchten. Neben dem großen Souq gibt es viele weitere kleine Märkte, auf denen es bisweilen etwas günstiger ist, Produkte jeglicher Art einzukaufen. So gibt es preiswerte Angebote rund um das Tor Bab Doukkala, wo sich u.a. auch einige arabische Einkaufszentren befinden. Während auf dem Basar grundsätzlich gehandelt werden muss, sind die Preise in den offiziellen Regierungsshops fest. Solche Boutiques d’artisans bieten ihre Dienste am Djemaa el Fna und im Ville Nouvelle an.
Gemütliche kleine Teehäuser und Cafés, Dachterrassen mit Wasserpfeifen und urige Tagine-Restaurants machen ebenso den kulinarischen Reiz an Marrakesch aus wie die vielen Garküchen unter freiem Himmel. Empfehlenswert sind außerdem die gehobenen orientalischen Gaststätten, die sich in ruhigen Riads angesiedelt haben.
Grundsätzlich sind die Temperaturen in Marrakesch das gesamte Jahr über vergleichsweise hoch. Im Hochsommer zwischen Juni und September steigen die Werte deutlich über 30°C und können bisweilen sogar Extreme von 40°C erreichen. Für Städtereisen bevorzugen viele Urlauber daher die milderen Monate von Oktober bis Mai. Dann zeigt das Thermometer tagsüber etwa 17°C bis 26°C an. Wer sich für orientalische Events interessiert, reist jedoch meistens zwischen Mai und Oktober an, also in der heißen Jahreszeit.
Nach Marrakesch gelangt man am besten mit dem Flieger. Von Deutschland aus steuern zahlreiche Airlines den hiesigen Menara-Flughafen an, so z.B. von Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt, München und Berlin aus. Einmal angekommen, geht es mit dem Bus 19 in die Innenstadt. Für die 7km benötigt dieser etwa 30min und bringt die Fahrgäste bis zum Djemaa el Fna. Eine Alternative ist das Petit Taxi, also die kleineren Taxis, die innerhalb der Stadt operieren und den Fahrpreis nach Kilometerstand abrechnen.
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