Mittelalterliche Bauwerke, historische und moderne Museen und „Drei im Weggla“ – eine Städtereise nach Nürnberg lohnt sich nicht nur für Kulturinteressierte, sondern auch für Feinschmecker und Geschichtsliebhaber. Kaum eine andere deutsche Stadt bietet eine Vielfältigkeit aus jungen Künstlervierteln, tiefer und schwerer Historie und schattigen Plätzchen am Wasser wie die größte Stadt Mittelfrankens. Egal, ob als Wochenendtrip oder für eine längere Zeit – Städtereisende kommen in Nürnberg voll und ganz auf ihre Kosten.
Nürnberg hält viele sehenswerte Attraktionen für Städtereisende bereit. Diese Highlights sollten Besucher auf keinen Fall verpassen:
Kaiserburg: Über Nürnbergs Altstadt thront die Kaiserburg auf einem großen Sandsteinfels. Bei einer Führung können Urlauber alle Teile besichtigen. Ein Rundgang ist ein Muss, denn der Ausblick gewährt weite Sicht über die Stadt.
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände: Nürnbergs dunkle Geschichte wird hier dokumentiert. Die Anlage beherbergt Baureste von nationalsozialistischen Propagandaschauen und nimmt die Besucher mit in eine Zeit, die von nationalsozialistischer Gewaltherrschaft geprägt war. Ein Ort voller Historie.
Der Schöne Brunnen: Am Hauptmarkt im Herzen der Altstadt tummeln sich täglich Reisende, die den schimmernden Brunnen bestaunen. In seinem Gitter ist ein drehbarer, goldener Ring eingefasst, der Wünsche erfüllen soll.
Die Frauenkirche: Jeden Tag um zwölf Uhr mittags sammeln sich Nürnbergreisende auf dem Hauptmarkt vor der Frauenkirche, um das bekannte Männleinlaufen zu sehen.
Christkindlesmarkt: Der weltbekannte Weihnachtsmarkt lockt jedes Jahr rund zwei Mio. Besucher nach Nürnberg. Besonders sehenswert sind der Markt der Partnerstädte und die Nürnberger Kinderweihnacht.
Bei einer Städtereise nach Nürnberg kommen vor allem Reisende mit einer gewissen Affinität für Geschichte und Kultur auf ihre Kosten. In den Fachwerkhäusern der Altstadt finden sich teils spannende Exkursionen in Nürnbergs Historie. Wer beispielsweise der rauschenden Pegnitz aus dem Stadtkern einige Schritte Richtung Osten folgt, gelangt an den Henkersteg. Im zugehörigen Turm, der früher vom Henker und seinem Gehilfen bewohnt war, können Besucher Einblicke in die Rechtsgeschichte der Stadt bekommen. Etwas bunter geht es im Spielzeugmuseum zu. Hier lassen sich gut ein paar Stunden verbringen. Von Puppen aus dem Mittelalter bis zu modernen Modelleisenbahnen gibt es alles zu sehen, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Kunst und Kultur gibt es im Germanischen Nationalmuseum: Es ist mit etwa einer Mio. Objekte das weltweit größte Museum für deutsche Kultur und Kunst. Den Weg zum Haupteingang ebnet die Straße der Menschenrechte des israelischen Künstlers Dani Karavan. Hier stehen 27 Betonpfeiler mit Artikeln der Menschenrechtserklärung von 1948. Direkt in der Innenstadt können Städtereisende durch den malerischen Handwerkerhof bummeln: Er bietet traditionelle Handwerkskunst und typisch fränkische Gastfreundschaft.
Wem bei seiner Städtereise in Nürnberg nach Shopping ist, dem stehen vielfältige Möglichkeiten offen. Für den kleinen Geldbeutel gibt es die Breite Gasse in der Innenstadt. Hier reihen sich preiswerte Ladenketten und kleine namenlose Geschäfte aneinander. Von Schmuck über Kleidung und Schuhen bis hin zu technischem Bedarf gibt es in dieser Straße alles, was sie auch bei den Einheimischen sehr beliebt macht. Gerade an den Wochenenden sollten Reisende sich hier aber zeitig umsehen, bestenfalls bereits zur Ladenöffnung, denn ab der Mittagszeit ist die Breite Gasse meistens sehr überlaufen. Parallel verläuft die Karolinenstraße, in der mehrere große Kaufhäuser in die Luft ragen. Geht man von dort aus bergab Richtung Hauptmarkt, kreuzt man die Königstraße, in der sich hochpreisigere Designerläden befinden. Es lohnt sich aber, in der Altstadt auch einen Blick in die kleinen, engen Gassen zu werfen, denn hier verstecken sich liebevoll eingerichtete und bestückte Geschäfte, die einzigartige Teile verkaufen. Kunstliebhabern sei das Stadtviertel Gostenhof empfohlen, das westlich der Innenstadt liegt. Das selbsternannte Künstlerviertel beherbergt zahlreiche kleine Galerien, die ausgefallene Kunstwerke zu fairen Preisen anbieten.
Ganz klar: Wer eine Städtereise nach Nürnberg unternimmt, der kommt an „Drei im Weggla“ nicht vorbei. Damit sind drei der bekannten Nürnberger Rostbratwürste im Brötchen gemeint. Wenn es mal nicht nur schnell was auf die Hand sein soll, gibt es aber selbstverständlich auch ein großes Angebot an Restaurants.
Fränk’ness: Das modern ausgerichtete Restaurant von Sternekoch Alexander Herrmann belebt die traditionelle fränkische Küche neu. Die Einrichtung aus hellen Holzmöbeln und Pflanzenampeln an der Decke sorgen für ein lockeres und frisches Ambiente.
La Locanda: ein kleiner Italiener im Stadtteil Gostenhof. In der kleinen, mediterran angehauchten Gaststube gibt es insbesondere für Trüffelliebhaber ein reiches Angebot.
Würzhaus: Hier wird die deutsche Küche mit Kreativität und Raffinesse verfeinert und neu interpretiert. Stammgäste sind sich sicher, dass das Restaurant nördlich der Innenstadt längst einen Michelin-Stern verdient hätte.
Goldener Pudel: Ein modern eingerichtetes Steakhouse, das auch diverse Fischspezialitäten auf der Speisekarte hat. Auch Vegetarier werden hier sicher fündig.
Cafe Luftsprung: Das Essen des urig eingerichtete Lokals an der Pegnitz punktet mit moderner Küche und großer Auswahl für Vegetarier und Veganer.
Zweifellos ist der Dezember einer der beliebtesten Monate für eine Städtereise nach Nürnberg. Besucher wollen den Christkindlesmarkt erleben und an einer der 200 Buden Weihnachtsgeschenke und -dekoration ergattern. Aber auch der Sommer ist eine reizvolle Reisezeit, denn es gibt so gut wie jedes Wochenende ein besonderes Event, wie beispielsweise italienische oder Ostermärkte, den Red Bull District Ride oder das legendäre Bardentreffen Ende Juli, an dem in jeder Ecke der Stadt musiziert wird.
Urlauber, die mit der Bahn anreisen, können Nürnberg aus Deutschlands Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und München mit dem Inter City Express auf direktem Weg erreichen. Aber auch aus kleineren Städten erreichen Reisende die Stadt dank Regionalexpress und S-Bahn mit nur wenigen Umstiegen zügig. Autofahrer kommen über die Autobahnen A3, A6, A9 und A73 nach Nürnberg.
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Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen alle dicht beieinander in der historisch wundervollen Altstadt, daher reichen 2-3 Tage für einen Städtetrip nach Nürnberg.
Die mittelalterliche Kaiserburg ist das Wahrzeichen der Stadt Nürnberg und ein beliebtes Ausflugsziel. Direkt im Herzen der Nürnberger Altstadt befindet sich der Hauptmarkt mit der Frauenkirche und dem Schönen Brunnen, der seinem Namen alle Ehre macht. Hier spielt sich das Leben der Nürnberger ab. Der Marktplatz dient immer wieder als Veranstaltungsort, zum Beispiel für den Wochenmarkt oder den Christkindlesmarkt. Der Henkersteg ist ein besonders beliebtes Fotomotiv. Über ihn gelangt man auf die idyllische Pegnitzinsel, wo Cafés zum Verweilen einladen.
Fast alles spielt sich in der historischen Altstadt ab, daher empfiehlt es sich für eine Städtereise nach Nürnberg dort eine Unterkunft zu suchen. Das Szeneviertel der Stadt ist Gostenhof, auch GoHo genannt, und liegt am Rande der Altstadt. Hier gibt es coole Designershops, kreative Ateliers und hippe Bars.
Besonders schön ist Nürnberg in der Vorweihnachtszeit, denn dann findet der Nürnberger Christkindlesmarkt statt. Er ist einer der größten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Wer es wilder mag, kann Nürnberg zum legendären Open-Air-Festival Rock im Park besuchen, wo populäre Künstler ein Wochenende lang auftreten.
Das Gideon Hotel ist klein, aber fein. Es liegt in der Fußgängerzone und von der Dachterrasse aus hat man einen tollen Blick über die Stadt.