Escapio zu Besuch: Hotel Gabbiano Azzurro, Sardinien

Im Jahr besuchen wir rund 400 Hotels, um natürlich die Hotels selbst, aber auch die Personen dahinter persönlich kennenzulernen. Heute erzählt Justyna aus unserem Team, wie sie das Hotel Gabbiano Azzurro auf Sardinien erlebt hat:

  • Erster Eindruck? Wir sind abends angekommen, das Hotel lag etwas versteckt in einer Seitenstraße, wirkte aber schon von weitem wie das feinste Haus der Umgebung – obwohl es von außen wirklich eher schlicht ist. Manchmal macht die richtige Beleuchtung und eine schöne Bepflanzung eben ein Übriges. Die Lobby ist überraschend groß und hell, mit einem schönen großen Tresen und großzügigen Sitzgelegenheiten. Alle in weißen Stoff gehüllt und mit kleinen hellblauen Ornamenten verziert. Wirkt edel, aber gemütlich. Das Beste aber: Der sehr freundliche Empfang auch zur späten Stunde. Wir wurden direkt gefragt, ob wir noch eine Kleinigkeit essen möchten und ob das Gepäck auf das Zimmer gebracht werden darf. Auch wenn man darauf verzichtet, herzlich empfangen fühlt man sich so in jedem Fall.
  • Du hattest eine exklusive Führung, was war das Hotelhighlight? Das Hotel lebt von seiner unglaublich schönen Lage direkt am azurblauen Wasser. Das ist das erste, woran ich denke, wenn ich mich an das Hotel zurückerinnere. Ähnlich beeindruckt war ich auch vom Restaurant inklusive seiner Außenterrasse: Je später die Stunde, desto umwerfender die Stimmung. Wenn man hier zu Abend isst, ist man komplett im Urlaub angekommen. Verspieltes Licht, rankende Pflanzen und natürlich der Blick aufs Meer. Das Essen? Ein Traum. Kein Wunder, denn der Koch hat schon in den Spitzenküchen dieser Welt Gerichte zubereitet. Zum Beispiel auch in Berlins Adlon.
  • Und wie würdest Du die Umgebung beschreiben? Das Hotel liegt im Nordosten der Insel in einem kleinen Ort namens Golfo Aranci. Die Region ist dafür bekannt, eher exklusiver zu sein – was man auch sieht. Vieles ist neu gestaltet, den kleinen, nahegelegenen (10 Minuten Fußweg) Hafen erreicht man über eine Art Promenade, die es so in der Art auch erst seit kurzem gibt: schön befestigt und mit Pflanzen und feinen Details dekoriert. Alles wirkt aufgeräumt und schick. Und dabei komplett entspannt und natürlich. Ansonsten ist man eben direkt am Wasser, der Ort ist klein – man kommt hier auf alle Fälle zur Ruhe.
  • Was muss man in der näheren Umgebung unbedingt gesehen haben? Ich hätte zwei Tipps: Zum einen organisiert das Hotel kleine Bootstouren, bei denen man Delfine beobachten kann. Haben wir gemacht und wir waren hin und weg. Um die Tour mitzumachen, muss man zum Hafen. Den hat man dann auch direkt gesehen. Zweiter Tipp wäre das Hotelrestaurant. Es gibt einige Restaurants in der Nähe, aber am besten gegessen haben wir im Hotel selbst: Hausgemachte Küche und regionale Spezialitäten neu interpretiert. Für das Lachs-Carpaccio würde ich töten.
  • Gibt es für Dich persönlich ein „Aber“? Für mich persönlich nicht, der Ort ist 20 Minuten Autofahrt von Olbia entfernt, liegt abseits des Trubels in einer malerischen Umgebung direkt am Wasser mit Privatstrand. Aber man sollte schon ein Auto haben, Sardiniens Nahverkehr ist nicht so gut ausgebaut.
  • Für wen ist das Hotel perfekt geeignet, für wen eher nicht so? Es ist perfekt geeignet für alle Urlauber, die Ruhe suchen, gutes Essen schätzen und denen Strand & Meer wichtiger sind als tägliche Museumsbesuche. Für Abenteuersuchende ist die Umgebung einfach zu ruhig. Familien mit Kindern/Teenagern werden sich also vielleicht nicht genug ausgelastet fühlen.




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