Die Äolischen Inseln werden auch die Liparischen Inseln genannt. Sie liegen als Teil des Mittelmeeres im Tyrrhenischen Meer im Norden von Sizilien. Insgesamt sieben bewohnte Inseln gehören zu der Inselgruppe. Im Gegensatz zu anderen Orten ist die Region nicht allzu touristisch geprägt und gilt daher noch als echter Geheimtipp. Wer sich für ein Hotel auf den Inseln entscheidet, bekommt bestes Mittelmeer-Feeling und schönste Natur geboten. Jede Insel hat ihren eigenen Charme und kann als fester Urlaubsort oder bei einem Tagesausflug besucht werden.
Lipari, Salina und Vulcano sind die größten der Äolischen Inseln und damit die Hauptorte in der Region. Die meisten Hotels befinden sich auf Lipari und Salina, die vor allem mit ihrer besonderen Atmosphäre bestechen. Sehr sehenswert ist die Altstadt von Lipari. Die vielen kleinen Gassen führen zu hübschen Boutiquen und in der Straße Corso Vittorio Emanuele findet man zahlreiche Cafés zum „Il dolce far niente“, also dem „Süßen Nichtstun“, wie die Italiener gern sagen. Doch die Stadt ist nicht nur schön anzusehen, auch historisch birgt sie einige Schätze: Auf einem Hügel befindet sich eine Burganlage aus dem 16. Jahrhundert und die im Barockstil errichtete Kathedrale San Bartolomeo. Das Archäologische Museum in der Altstadt zählt zu den historisch bedeutendsten Museen in ganz Italien und zeigt mit seinen Funden ein Stück der Geschichte der Inseln. Ein beliebter Ort ist außerdem die Bucht von Canneto im Osten der Insel. Schöne Strände und glasklares Wasser machen die Bucht perfekt zum Relaxen. Ein besonderer Geheimtipp ist auch der Aussichtspunkt Quattrocchi im Norden von Lipari. Hier gibt es den besten Ausblick über die Stadt und die gesamte Inselgruppe. Während man auf Lipari einiges unternehmen kann, glänz die Insel Salina vor allem wegen ihrer Naturbelassenheit und ihrer authentischen Atmosphäre. Eine Tour über die Insel führt vorbei an grünen Feldern und großen Weinplantagen. In dem Ort Pollara gibt es zahlreiche Cafés, in denen man den idyllischen Charme von Salina genießen kann. Die drittgrößte Insel ist zugleich auch ein Naturerlebnis der besonderen Art: Die Insel Vulcano wird gern als Tagesausflug besucht. Man kann den Krater des Hauptvulkans besteigen und im Norden der Insel lädt ein Schlammpool zum Baden ein.
Auf den drei naturbelassenen Inseln gibt es zwar kaum Hotels, dafür sind sie Symbol unsagbar schöner Natur und besonders attraktiv für aktive Urlauber: Geführte Trekking-Touren zu dem Krater auf der Insel Stromboli werden immer beliebter. Diese sind perfekt für alle, die etwas erleben und ein kleines Abendteuer in ihren Urlaub einbauen möchten. Besucher bekommen faszinierende Bilder des Vulkankraters zu sehen und dazu viel Hintergrundwissen von den Tourguides vermittelt. Dadurch wird der Ausflug zu einem echten Erlebnis. Doch auch Wassersportfans kommen auf den Liparischen Inseln nicht zu kurz: Die Insel Filicudi ist ein absolutes Tauch- und Schnorchelparadies. Die berühmte Höhle Grotta del Bue Marino ist genau der richtige Ort dafür und man wird Zeuge der faszinierenden Unterwasserwelt im Tyrrhenischen Meer. Etwas ganz Besonderes ist die Insel Alicudi. Hier kann man sich von der Alltagshektik erholen und einen langsamen Tagesrhythmus ohne Straßen genießen. Die Häuser auf der Insel sind nur über einzelne Wege und schmale Treppen miteinander verbunden. Die ursprüngliche Lebensweise macht Alicudi sehr charmant und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
International wird ein Urlaub auf Panarea immer beliebter und gilt als echter Promi-Hotspot. Sie ist die Kleinste der Äolischen Inseln und die Hotels sind aufgrund des Publikums sehr luxuriös. Nicht selten trifft man Prominente auf ihren Yachten an der Hafenpromenade beim gemütlichen Champagner-Drink in geselliger Runde. Auch die Clubs auf Panarea strahlen vor Exklusivität und bieten allen Luxusurlaubern ein aufregendes Nachtleben.