Eine Altstadt, die keine 100 Jahre alt ist und von den Stadtbewohnern selbst restauriert wurde & ein Königstrakt, an dem ein Schloss neben dem nächsten liegt: Die Hotels in Warschau sind in einer ungewöhnlichen Stadt daheim. Hier stehen stalinistische Wolkenkratzer neben romantischen Kirchen und Schlössern. Wer ausgehen will, der geht zum alten Markplatz oder ins alternative Praga.
Schlanke, mehrstöckige Stadthäuser mit barockem Schmuck stehen um den Marktplatz Rynek Starego Miasta. Straßencafés und Restaurants, kleine Läden und Souvenirstände sind rechts und links. Die Hotels in Warschaus Altstadt scheinen in einer mittelalterlichen Stadt zu stehen. Dabei wurde die Altstadt erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit sehr großer Sorgfalt und detailgetreu von den Bewohnern der Stadt wieder aufgebaut. Das macht Warschaus Altstadt wohl zur jüngsten Altstadt der Welt. Wer hier ein Hotel bezieht, hat es nicht weit bis zur Kathedrale von Warschau. Gleich daneben ist das königliche Schloss mit der berühmten 20 m hohen Sigismundsäule auf dem Schlossplatz. Der mit Kopfstein gepflasterte romantische Platz ist traditionell Treffpunkt von Verliebten und jungen Paaren, die es an Sommerabenden an das Weichselufer treibt. Wer will, kann auch auf der Stadtmauer die Altstadt umrunden. Vor allem an Abenden hat man die Auswahl zwischen jeder Menge Bars, Kneipen und Kaffeehäusern.
Der Königstrakt von Warschau ist der herrschaftliche Boulevard der Stadt, er führt durch die Krakauer Vorstadt. Er verbindet das Königliche Schloss der Altstadt mit der Sommerresidenz in Wilano. An beiden Seiten stehen prunkvolle Adelspaläste, die heute sehr behutsam in Stand gesetzt sind. Breite Boulevards und Alleen führen Spaziergänger an Kirchen, Denkmälern und Palästen vorbei. Wer will, kann auf dem Prunkboulevard nacheinander die St. Anna Kirche, die Karmeliterkirche, den Präsidentenpalast, die St. Joseph Kirche, den Tyszkiewicz Palast, den Ususki Palast und die Universität von Warschau bequem ablaufen. Die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich auf den Bereich zwischen dem Königsschloss und der Rondo de Gaulle, dem berühmten Kreisverkehr mit der ikonischen Palme von Warschau. Schwer zu übersehen ist der Kultur- und Wissenschaftspalast. Mit seiner markanten Spitze überragt der Wolkenkratzer ganz Warschau und erinnert an das Empire State Building. Das Chopin-Museum und das Nationalmuseum sind ebenfalls hier.
Lange vernachlässigt, heute Szeneviertel: Am rechten Ufer der Weichsel gelegen, vibriert es in Praga. Noch bis vor wenigen Jahren galt Praga als schmuddelig. In dem Stadtviertel lebte nur, wer musste. Das hat sich geändert. Künstler, Alternative und Intellektuelle haben das einstige Arbeiterviertel für sich entdeckt. Sie treffen sich in kleinen Kunstgalerien bei Vernissagen und debattieren in hippen Studentenkneipen. Sanierte Wohnhäuser reihen sich an alte Fabrikhallen, die nach und nach zu modernen Wohnungen ausgebaut werden. Wer im Sommer in die Hotels von Warschau kommt, kann gemütlich an den Weichselstränden von Praga die Sonne genießen.