Zwischen Dünen, Wäldern und Meer liegt ein Urlaubstrend, der Natur und Stil vereint: Glamping. In Mecklenburg-Vorpommern hat diese Form des Reisens ihren ganz eigenen Charakter. Hier trifft Ostseeluft auf Design, Einfachheit auf Komfort. Wer die Ruhe sucht, aber nicht auf Bequemlichkeit verzichten möchte, findet zwischen Rügen, Usedom und der mecklenburgischen Küste idyllische Rückzugsorte mitten in der Natur.
Glamping steht für „glamouröses Camping“ – für echte Betten statt Isomatten, für Naturerlebnis mit Stil. An der Ostsee bedeutet das: einschlafen zum Rauschen der Wellen, aufwachen mit Blick in die Bäume. Mecklenburg-Vorpommern bietet dafür den idealen Rahmen. Die Landschaft ist weit, die Küste sanft und die Plätze liegen meist fernab vom Trubel, oft mit direktem Zugang zum Meer oder inmitten alter Alleen.
Hier verbindet sich das Freiheitsgefühl des Campings mit der Leichtigkeit eines Boutiquehotels.
Die Auswahl an Orten ist groß – jede Region hat ihren eigenen Reiz:
Rügen begeistert mit Glampingplätzen in Strandnähe, Baumhäusern in Buchenwäldern und Lodges mit Meerblick. Usedom ist die ruhige Schwesterinsel – hier stehen komfortable Zelte in den Dünen oder Tiny Houses nahe den Naturparks. Entlang der mecklenburgischen Ostseeküste, von Poel über Kühlungsborn bis Wismar, liegen kleinere Glamping-Spots, oft mit regionaler Küche und nachhaltiger Bauweise. Wer das Binnenland bevorzugt, findet an der Mecklenburgischen Seenplatte schwimmende Lodges und Holz-Cabins direkt am Wasser.
Glamping in Mecklenburg-Vorpommern ist vielseitig – vom minimalistischen Zelt bis zur Luxuslodge mit Kamin.
Moderne Glamping-Unterkünfte verbinden Natur mit Design. Viele Häuser sind aus Holz, Stoff und Naturmaterialien gefertigt, ausgestattet mit Dusche, Küche und gemütlichem Schlafbereich. Manche bieten sogar Sauna, Whirlpool oder Feuerstelle. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Ruhe. Große Glasfronten öffnen den Blick zur Landschaft, Terrassen schaffen Raum zum Entschleunigen.
Wer Glamping an der Ostsee wählt, findet Entspannung und Bewegung zugleich. Morgens Yoga am Strand, danach ein Sprung ins Meer oder eine Radtour entlang der Steilküste. In den Fischerorten locken Räucherfisch, regionale Märkte und kleine Cafés. Kulturell bieten Städte wie Rostock, Stralsund und Wismar Abwechslung – mit Altstädten, Museen und maritimer Atmosphäre. Und wenn der Abend kommt, genügt oft ein Lagerfeuer, um den Tag perfekt zu machen.
Die Hauptsaison reicht von Mai bis September. Dann ist das Meer warm, die Tage lang und hell. Wer es ruhiger mag, reist im Frühjahr oder Herbst. Viele Glamping-Unterkünfte sind ganzjährig nutzbar und verfügen über Heizung oder Kamin – ideal für eine Auszeit in der Nebensaison.