Uralte, gotische Häuser und unzählige Brücken über engen Grachten: Die kleine Stadt Brügge präsentiert sich wie aus einem romantischen Märchenfilm. Die malerische Hansestadt ist berühmt für dunkle Schokolade und feine Spitze, aber auch für zahlreiche Museen. Die Hotels in Brügge passen sich dem charmanten Szenario an. Historische Hotels kombinieren die mittelalterliche Schönheit mit urigen Stilmöbeln und Antiquitäten. Stadthotels verbinden den Kultururlaub mit modernem Stil.
Wie in einen Dornröschenschlaft liegt Brügge an der Nordsee. Seit Jahrhunderten scheint sich in der Stadt nichts mehr verändert zu haben. Enge Gassen führen vorbei an gotischen Stadthäusern aus roten Ziegeln und mit flämischen Stufengiebeln. Hoch hinaus ragt der Glockenturm, der Belfried, neben mit Kopfstein gepflasterten Straßen. Im 15. Jahrhundert galt die Hafenstadt als reichste Stadt Nordeuropas. Der einstige Reichtum zeigt sich noch immer deutlich in den verzierten Fassaden. Kaum ein Haus in der Altstadt von Brügge ist jünger als 200 Jahre, viele sind noch viel älter. Die UNESCO ernannte darum auch das ganze Stadtzentrum zum Welterbe. Die Altstadt ist nicht so groß. Von einem historischen Hotel in Brügge kann man die bedeutendsten Must-Sees schnell zu Fuß erreicht. Besonders interessant sind die Liebfrauenkirche mit Michelangelos Madonna und der Grote Markt, der Hauptplatz der Stadt.
Am besten flaniert an einfach durch die romantischen Gassen, bewundert die schönen Häuser und lässt sich treiben von dem Ambiente der Stadt. Wer will kann auch auf eine Pferdekutsche ausweichen und sich über das holprige Kopfsteinpflaster durch die engen Straßen fahren lassen. Anschließend findet man in vielen Cafés in der mittelalterlichen Stadt die nicht wegdenkbare Schokolade und belgische Pralinen. Und erklimmt danach gemeinsam den Belfried. Der Glockenturm ist ein Wahrzeichen der Stadt. Wer die 366 Stufen geschafft hat, dem bietet sich ein unglaublicher Ausblick. Auch die Hotels in Brügge stehen dem nicht nach. Viele Hoteliers bieten auf Anfrage Arrangements für Paare an, servieren Frühstück im Bett oder organisieren Candle-Light-Dinner. Besonders romantisch präsentiert sich Brügge zur Adventszeit. Der Grote Markt erstrahlt dann in einem Lichtermeer. Rund um den dort veranstalteten Weihnachtsmarkt werden die Giebelhäuser mit Lichterketten verziert. Im Sommer schlendern viele Paare auch über den Flohmarkt auf dem Dijver. An der Promenade dort treffen sich an den Wochenenden Kunsthändler und Trödler.
Als die Wasserwege zur Nordsee im späten Mittelalter versandeten, verlor Brügges Hafen an Einfluss. Doch Wasser spielt immer noch eine große Rolle. Unzählige Grachten und Kanäle ziehen sich durch Brügge. Ihren Spitznamen „Venedig des Nordens“ hat sich die flämische Stadt voll und ganz verdient. Eine Bootstour gehört darum zum Pflichtprogramm. Auf dem Wasser geht es unter Brücken hindurch und vorbei an tief übers Ufer hängenden Weiden. Vom Boot aus tut sich ein völlig anderer Blick auf die Prachtbauten und Kais der Stadt auf. Die Hotels in Brügge, die direkt an den Grachten liegen, kann man so von einer ganz anderen Seite sehen. Außerhalb der Stadt gibt es beispielsweise in dem Ort Knokke auch lange Nordseestrände.
Es war ruhiger geworden um die kleine Renaissancestadt, als in den 1890er „Das tote Brügge“ veröffentlicht wurde. Der melancholische Roman zog sofort Scharen von Besuchern nach Brügge. Die Geschichte wiederholte sich, als der Hollywoodfilm „Brügge sehen… und sterben?“ die Stadt im Jahr 2008 in die Kinos brachte. Brügge hat sich den Ruf einer Kulturstadt erworben und wurde sogar zur Europäischen Kulturstadt ernannt. Im Groeningemuseum werden die Werke flämischer Meister ausgestellt. Wer einzigartige Museen mag, besucht das Diamantenmuseum, das Schokoladenmuseum oder das Friet Museum, das sich ganz den belgischen Pommes Frites widmet. Im Spitzenmuseum wird die Geschichte der gehäkelten Spitze ausgestellt. Regelmäßig finden in Brügge auch Musik- und Filmfestivals statt. Wer in Brügge ein Hotel während der Heilig-Blut-Prozession sucht, sollte schon früh anfragen. Jedes Jahr an Christi Himmelfahrt verwandelt sich die Innenstadt nämlich in ein farbenfrohes, mittelalterliches Kostümspektakel.