Top of the World – der Slogan des Nobelskiortes St. Moritz ist keineswegs ironisch zu verstehen. Im Oberengadin auf 1.822 m gelegen, sind den Bergerlebnissen keine Grenzen gesetzt. Der Jetset und die internationale High Society fühlen sich in den Hotels von St. Moritz zu Hause. Bei den berühmten Pferderennen läuft Champagner in Strömen. Wer nicht zum Luxusshoppen oder Skifahren nach St. Moritz kommt, besucht die grün schimmernden Seen und wandert durch duftende Kräuterwiesen des Oberengadins.
St. Moritz ist der europäische Nobelskiort schlechthin. Glamourleben und Luxusboutiquen findet man nirgends in den Alpen so ausgeprägt wie hier. Der schicke Skiort im Engadin kommt sogar mit einem eigenen Gründungsmythos daher. Die Hotels in St. Moritz bezeichnen sich inzwischen stolz als Geburtsstätte der Winterferien. Zwei Skihänge sind von St. Moritz aus schnell erreicht. Große Gondeln und bequeme Seilbahnen führen auf die Gipfel. Anspruchsvolle Abfahrten gibt es am Piz Corvatsch, die sonnigen Pisten am Piz Nair sind eher für Genießer. Alljährliches Highlight und prestigeträchtiger Höhepunkt der Wintersaison ist das berühmte Pferderennen White Turf. Die Rennbahn führt dabei über den zugefrorenen St. Moritzersee.
Schon lange vor dem Wintersport war St. Moritz ein beliebtes Reiseziel. Graubünden beweist seine Schönheit mit rauen, teils schroffen Gipfeln, mit türkisenen Bergseen, blühenden Almwiesen und tiefen Wäldern. Die Landschaft ist aber nur ein Grund. Denn vor allem lockte die Mauritiusquelle. Schon der berühmte Arzt Paracelsus war von der Heilquelle beeindruckt. Die Quelle selbst ist heute im Keller eines Luxushotels verborgen. Heute gehen Sommerurlauber in St. Moritz vor allem wandern, klettern und mountainbiken. Viele Hotels in St. Moritz haben sich aber auch auf Wellnesswünsche eingestellt. Im Sommer kann man im St. Moritzersee baden. Die Luxusboutiquen auf der noblen Einkaufsmeile Via Serlas sind übrigens das ganze Jahr hindurch geöffnet.