Ehrfurchtsvolle Grachtenhäuser ragen viele Stockwerke in die Höhe, Kanäle voller Hausboote und romantische Brücken. Dafür ist Amsterdam bekannt. Dazwischen verstecken sich im Zentrum von Amsterdam Hotels, schicke Läden und eine vibrierende Kaffeehauskultur. Und nie weiter als einen Spaziergang entfernt: eine riesige Museumsszene, das lebhafte Rotlichtviertel De Wallen und eine Innenstadt mit charmanten Gemüse- und Blumenmärkten.
Nichts symbolisiert Amsterdam besser, als der Grachtengürtel. Halbkreisförmig ziehen sich die romantischen Herengracht, Keizersgracht und Prinsengracht um die Altstadt. Auf beiden Seiten der Kanäle stehen an den kopfsteingepflasterten Straßen oft alte Bürgerhäuser, meist mehrere Stockwerke hoch und wunderschön restauriert. Hier findet man unzählige Hausboote angetaut an den Kaiwänden. Paare spazieren ziellos durch die Straßen, überqueren die kleinen Brücken und begegnen voll bepackten Radler auf ihren unumgänglichen Hollandrädern. Die romantische Lage an den Grachten haben auch viele kleine Hotels in Amsterdams Zentrum für sich entdeckt. In ihrer direkten Nachbarschaft sind Antiquitätenläden, hübsche Cafés und begehrte Wohnungen. Oft bunt gewürfelt wechseln modern sanierte Fassaden mit Fachwerk- und Backsteinhäusern ab. Besonders prestigeträchtig: die prunkvolle Gouden Bocht zwischen Leidsgracht und Amstel. Hier stehen die schönsten Grachtenhäuser von Amsterdam.
Obwohl die Innenstadt von Amsterdam komplett unter Denkmalschutz steht, fühlt man sich nie wie in einem Museum. Die innovative Stadt lebt. Besonders deutlich wird das im hippen Viertel Jordaan, westlich der Innenstadt. Die Amsterdamer Hotels zwischen Prinsengracht und Nassaukade sind in der Nachbarschaft von trendigen Cafés, kleiner Läden voll mit originellem Schnickschnack und unkonventionellen Restaurants – viele davon sind in der Haarlemmerbuurt. In den Kanälen liegen teils bewohnte und von ihren Besitzern mit viel Liebe gestaltete Hausboote. In den schicken Wohnungen leben junge Familien, die sich ihr Stadtviertel schön hergerichtet haben und das Flair des authentischen Viertels Jordaan zu schätzen wissen. Von hier aus ist man auch in wenigen Gehminuten im Shoppinghimmel 9 Straatjes – übersetzt: „Neun Straßen“. Boutiquen verkaufen in den Altstadthäusern einzigartige Mode und kleine Läden präsentieren Werke aufstrebender Designer. Dazwischen: hippe Straßencafés, Restaurants und Imbisse.
Umringt von den Grachten, ist die Innenstadt noch immer das Herz der Stadt Amsterdam. Die Hotels im Zentrum sind mittendrin in der pulsierenden Stadt. Wer ganz dicht am Königlichen Palast, an der Einkaufsmeile Kalverstraat oder am Rotlichtviertel De Wallen sein will, ist hier richtig. Die Sehenswürdigkeiten Amsterdams sind zu Fuß zu erreichen. Besonders der Tulpenmarkt ist Kult. Halb schwimmend und direkt am Wasser verkaufen die Marktleute Blumenzwiebeln und farbenprächtige Schnittpflanzen in allen erdenklichen Formen und Züchtungen. Nur ein paar Schritte weiter ist das Ausgehviertel Rembrandtplein. Abends sind die Restaurants und Bars am Platz ein beliebter Treffpunkt. Tagsüber ziehen die meisterhaften Bronzestatuen – unter anderem eine Statue von Rembrandt – Urlauber an. Noch mehr Kunst gibt es am Museumplein, nur einen Spaziergang vom Zentrum entfernt. Dort zu sehen: das inzwischen berühmte Iamsterdam-Zeichen vor dem schlossartigen Rijksmuseum, das Van Gogh Museum und das Stedelijk Museum.
Unterwegs in Amsterdam: Wer mit dem Auto durch Amsterdam will, sollte Geduld besitzen. Viele Wege sind Einbahnstraßen und eng, Parkplätze selten und meist teuer. Zum Glück ist das Zentrum von Amsterdam kompakt. Fast alle Wege sind zu Fuß leicht machbar. Viele Hotels in Amsterdam bieten auch einen Fahrradverleih an für Touren durch die Altstadt. Auch die Anbindung mit der Straßenbahn ist gut.