Nicht nur zum Karneval nach Rio: Die Stadt am Zuckerhut besteht aus mehr als Sambatänzen und Caipirinha. Der legendäre Strand der Copacabana mit seinen fliegenden Händlern fasziniert ungebrochen bis heute und das quirlige Ipanema tut es ihm gleich. Die Hotels in Rio de Janeiro sind so vielseitig, wie die Einwohner der Stadt. In dem farbenfrohen Stadtviertel Santa Teresa zeigen Straßenkünstler ihr Talent.
In den 50ern war die Copacabana der Traumstrand schlechthin: Feiner, weißer Sand führt ins badewannenwarme Meer. Dazu: strahlende Sonne, Samba und Caipirinha. Die luxuriösen Hotels an der Copacabana sind der Treffpunkt der High Society. Das Viertel ist geprägt vom Strand und noch wichtiger: vom Strandleben und der Sonne. Über die Strandpromenade Avenida Atlântica zieht jedes Jahr im Februar der farbenfrohe Karnevalszug, bei dem die Sambatänzer von Rio ihre ganze Kunst zeigen. Das ganze Jahr herrscht Hochbetrieb: Nie muss man lange nach dem nächsten Restaurant oder der nächsten Strandbar suchen. Es gibt fliegende Händler, die ihre glitzernde Accessoires und Modeschmuck auf Decken präsentieren. Kleine Imbissbuden stillen den Hunger zwischendurch. Dazwischen genießt ein buntes Publikum den Strand: Jogger und Radfahrer treffen sich an der gewellten Promenade mit Jugendlichen aus Rio, Strandschönheiten und Strandurlaubern aus aller Welt.
Schon fast abgeschieden liegt das kleine Viertel Santa Teresa oberhalb der Stadt. Allein für den Blick lohnt sich der Aufstieg aus der Stadt: der Zuckerhut, das Meer, viele kleine Inseln vor der Küste und natürlich die vibrierende City mit ihren Hochhäusern und Verkehrsstraßen. Aus den Hotels in Santa Teresa kann man auf alles herabschauen. Hier bauten die reichen Brasilianer ihre Villen im schicken Kolonialstil. Inzwischen ist Santa Teresa ein Künstlerviertel: Straßenkunstwerke und riesige Graffitis verzieren ganze Hauswände. Viel Farbe und Hauptsache bunt, ist das Motto des vibrierenden Viertels. Zusammengefasst erlebt man das an der Selarón-Treppe, die von Lapa bis nach Santa Teresa führt und Keramikkunst in vielen Farben und Formen zeigt. Es gibt kleine Shops, Galerien und Künstlerläden zum Flanieren und Stöbern, außerdem viele kleine Streetfood-Restaurants und gern besuchte Bars.
Ipanema ist der kleinere Bruder der Copacabana: Nicht ganz so berühmt, nicht ganz so voll, aber der Sandstrand ist genauso schön. Am Strand treffen sich Surfer und Studenten, Einheimische und Urlauber zum Beachvolleyball spielen und sonnenbaden. Dabei haben sie die berühmte Christusstatue im Rücken und das Meer vor sich. Fahrende Verkäufer handeln mit Obst, Cocktails und Sonnencreme. Strandliegen gibt es auch zu mieten. Von den Hotels in Ipanema ist es nicht nur ganz nah zum Strand, auch Boutiquen, Restaurants und Nachtclubs sind meist schnell erreicht. Besonders beliebt sind aber die Kaffeehäuser des Viertels. Zum Naschen nimmt man sich hier immer Zeit. Und das nächste Café mit einer großen Auswahl an Kuchen, Keksen und Süßigkeiten ist selten weit weg.