Zwischen Cottbus und Köthen erstreckt sich eine Landschaft, die sich durch Wälder und Wasserwege auszeichnet, die voll ist von Traditionen und Bräuchen und die überregional für ihre Gurken bekannt ist: der Spreewald. Begeisterte Wassersportler, Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende entscheiden sich gerne für Hotels im Spreewald.
Als Genussregion bietet der Spreewald eigentlich jedem etwas: Liebhaber der bodenständigen Küche, Wertschätzer regionaler Kulinarik und Freunde gehobener Gourmetküche finden hier, was das Herz begehrt. Schon im 19.Jhd traten die Spreewälder Gurken ihren Siegeszug über die Landesgrenzen hinaus an. Die fruchtbaren Böden der Landschaft bieten den Gurken beste Voraussetzungen für ihr Wachstum. Durch die Veredelung mit Kräutern und Essig wird in einem Gärungsprozess aus dem kleinen grünen Gemüse die beliebte Spezialität. Dem Wahrzeichen wurde sogar ein eigener Radweg gewidmet: Der Gurkenradweg ist rund 260km lang und mit einer radelnden Gurke auf gelben Untergrund ausgeschildert. Er führt unter anderem am Gurkenmuseum in Lehde vorbei. Ein völlig anderes Geschmackserlebnis als die würzig eingelegten Gurken verheißt ein Biss in den saftig-süßen Cottbuser Baumkuchen. Während der deutschen Teilung ruhte die hiesige Baumkuchenproduktion, erfuhr aber nach der Wende eine langersehnte Renaissance. Und noch eine süße Besonderheit ist mit dem Spreewald verbunden, wenn auch auf indirekte Art. Eigens für den einst hier residierenden Landschaftsgestalter und Autor Hermann von Pückler-Muskau wurde die aus drei Sorten bestehende Eisspezialität kreiert, die heute unter dem Namen Fürst-Pückler-Eis aus den Supermarkt-Tiefkühltruhen nicht mehr wegzudenken ist. Eines der ersten Rezepte des Eistrios stammt von Louis Ferdinand Jungius.
Cottbus ist die zweitgrößte Stadt Brandenburgs und befindet sich an den Südostausläufern des Spreewaldes. Im historischen Zentrum lässt es sich bestens bummeln, denn die hier gelegene Spremberger Straße ist als Fußgängerzone ausgewiesen und somit größtenteils autofrei. Der Mühlengraben ist mit seinen historischen Fachwerkhäusern ebenfalls einen Abstecher wert. Unter Denkmalschutz steht auch das etwas abseits des Zentrums gelegen Schloss Branitz, welches in der zweiten Hälfte des 18.Jhd für Fürst von Pückler errichtet wurde. Ein Teil der Räumlichkeiten kann besichtigt werden und ist als multimediales Geschichtsmuseum umgestaltet. Sehenswert ist auch das Brandenburgische Apothekenmuseum, das in seiner Art einzigartig im gesamten Bundesland ist.
Der abwechslungsreiche Urlaub im Spreewald ist dank des gemäßigt-warmen Klimas ganzjährig möglich. Die beste Reisezeit zum Kanufahren oder Stand-up-Paddeln auf der Spree und den malerischen Kanälen sind die Monate Juni bis August bei durchschnittlich wärmsten Temperaturen von 23°C. Von April bis Oktober herrschen zudem optimale Temperaturen zwischen 17 und 23°C für ausgiebige Radtouren, Wanderungen und entspannte Spaziergänge durch die flachen Landschaften mit Wäldern, Wiesen und idyllischen Dörfern.
Im Land der Sorben werden ganzjährig viele Festtage und einzigartige Ausflugziele vorgestellt. Von den Hotels im Spreewald aus kann man beispielsweise den farbenfrohen "Zapust" besuchen, der dort als traditionelle Jugend-Fastnacht in Burg gefeiert wird. Oder man wohnt dem Zerkwitzer Osterreiten bei. Im Sommer lassen sich Hotels im Spreewald buchen, um weitere Highlights der Region zu entdecken. So wird in Lübben das Spreewaldfest mit anschließendem Kahnkorso präsentiert oder man unternimmt eine sportliche Tour auf dem abwechslungsreichen Gurkenradweg. Im Winter sollte man sich eine der zahlreichen romantischen Glühweinkahnfahrten oder stimmungsvolle Adventsmärkte nicht entgehen lassen.
Die drei Hauptorte des Spreewalds heißen Lübben, Lübbenau und Burg und sind einfach mit dem eigenen Auto oder dem Mietwagen zu erreichen. Die Fahrt nach Lübbenau dauert, zum Beispiel, eine Stunde. Von Berlin und Cottbus aus ist der Spreewald auch gut mit Bus und Bahn zu erreichen. Die Buslinie 47 verbindet Cottbus mit Burg und die Fahrt dauert eine halbe Stunde. Von Berlin aus braucht der Zug nach Lübben im Spreewald zwei Stunden und wer weiter nach Burg möchte, steigt in Vetschau in den Bus um, die Fahrt dauert dann nochmals 20min.