Graffiti-Art, internationales Streetfood und lange Partynächte in den Clubs am RAW-Gelände und im Berghain. Das ist Friedrichshain, der alternative Szenebezirk im Berliner Osten. In den für Berlin typischen Altbauten und kommunistischen Zuckerbäckerhäusern leben Studenten und Alternative, Künstler und Feierwütige. Zusammen kreieren sie den einzigartigen Kiez-Charme, der auch die Hotels in Friedrichshain ausmacht.
Das bekannteste Überbleibsel aus der DDR-Zeit ist die Berliner Mauer. Heute bildet ihr längstes noch stehendes Teilstück die East Side Gallery. Sie ist weltberühmt durch ihre Street Art, die die Mauer zu einem 1,3 km langen Kunstwerk macht. Das Bekannteste: der Sozialistische Bruderkuss zwischen Honecker und Breschnew. Gleich daneben führt die ikonische rote Oberbaumbrücke über die Spree, von der sich der beste Sightseeingblick auf Berlins „Skyline“ zeigt.
Friedrichshain hat ein beeindruckendes Nachtleben. In fast jeder Straße gibt es hippe Bars, alternative Cafés, Restaurants, Streetfood-Imbisse und natürlich die nicht aus Berlin wegdenkbaren Spätis. Nirgendwo jedoch so viele wie in der Simon-Dach-Straße zwischen Boxhagener Platz und Warschauer Straße. Abends treffen sich hier Studenten und Punks mit einem Bier im Park oder in einer der vielen Bars. Zum Feiern gibt es in Friedrichshain jede Menge Clubs. Das Berghain wird regelmäßig als einer der besten Clubs der Welt ausgezeichnet. Wie man an den strengen Türstehern vorbeikommt, muss aber jeder selbst herausfinden. Im hippen RAW-Gelände feiert die alternative Szene im Cassiopeia und im Suicide Circus.
Kein Berlintrip in ein Hotel in Friedrichshain kommt ohne eine gehörige Prise (N-)Ostalgie aus: Wer sich auf die Spuren der DDR-Architektur begeben möchte, startet am Frankfurter Tor. Es ist schon von weitem durch seine grün schimmernden Kuppeln zu erkennen, die von den Domen am Gendarmenmarkt inspiriert sind. Folgt man der Straße in Richtung Alexanderplatz, dann begibt man sich auf die ehemalige Prachtstraße der DDR zwischen fast komplett gleich aussehenden Häusern in einem Mix aus Neoklassik und Zuckerbäckerstil. Die meisten der einstigen Arbeiterpaläste sind heute schicke Wohnungen.