Zieht man zwischen der Zugspitze, dem Karwendelgebirge und Innsbruck ein Dreieck, dann liegt Seefeld in Tirol genau in der Mitte. Die Olympiaregion bei Innsbruck gilt als exklusives Pflaster. Von den Hotels in Seefeld sind Gourmettempel, Casino und Golfplatz nie weit entfernt. Der 1.200 hoch gelegene Alpenort ist als Wintersportgebiet berühmt geworden. Im Winter werden Hunderte von Loipenkilometern für Langläufer präpariert. Im Sommer ist Seefeld ein Wanderparadies.
Wer Seefelds exklusive Seite kennenlernen möchte, geht in das Herz des Städtchens. Die Promenade an der hübschen Wallfahrtskirche St. Oswald mit dem spitzen Turm heißt ganz klassisch Dorfplatz. Dort zu finden: Restaurants, Cafés und Boutiquen in traditionellen Bauernhäusern mit aufwendigen Holzverkleidungen und alpenländischen Verzierungen. Im Sommer blühen vor den Fenstern Geranien, im Winter blinken Lichterketten. Nur wenige Orte in Österreich haben eine solche Dichte von Vier- und Fünf-Sterne-Hotels wie Seefeld. Viele sind rund um den Dorfplatz oder entlang der schicken Einkaufsstraße und Fußgängerzone Innsbrucker Straße. Die exklusive Shoppingmeile führt direkt zum Golfplatz Seefeld Reith. Am Dorfplatz steht auch das edel-rustikale Casino Seefeld.
Schon drei Mal wurden in Seefeld die Olympischen Winterspiele ausgetragen, darum trägt die Region den stolzen Titel Olympiaregion. Auch Seefelds Nachbarorte Leutasch, Reith, Scharnitz und Mösern zählen dazu. Auf 1.200 Höhenmetern liegen die Hotels in Seefeld mit Blick auf den Naturpark Karwendel und dem Wettersteingebirge. Berühmt ist Seefeld vor allem für sein weitverzweigtes Loipennetz, das sich auf über 270 Kilometer erstreckt. Neben klassischen Loipen gibt es auch Loipen für Skating, Nachtloipen und Hundeloipen. Wer lieber Ski fährt, hat an der Rosshütte die größte Auswahl. Die 20 Pistenkilometer teilen sich hauptsächlich in blaue und rote Pisten und sind damit auch für Anfänger und Familien geeignet. Wer anspruchsvollere Piste sucht, findet zwischen Rosshütte und Seefelder Joch auch eine schwarze Piste.
Nicht nur im Winter, auch im Sommer lockt das weitläufige Hochplateau rund um Seefeld Urlauber nach Tirol. Die weite Landschaft wird von den grauen Felsformationen umrundet. Mehr als 650 Kilometer sind als Wandertouren ausgewiesen. Auf den Touren entdeckt man kleine Bergseen, Kieferwäldchen und saftige Almwiesen. Ein Pflichtbesuch für Familien ist der Leutascher Geisterklamm. Ein Bergfluss rauscht hier durch tief abfallende Felswände. Schlucht und Wasserfälle sind inzwischen auf befestigten Wegen zugänglich. Erfahrene Wanderer erklimmen bei Gipfeltouren den Gschwandtkopf, Seefelds Hausberg. Profis wagen sich an den Karwendel und das Wettersteingebirge.
Schnee & Kälte: Über Schneearmut muss sich Seefeld im Winter nicht beklagen. Neuschnee fällt häufig und die Tiroler Hotels von Seefeld gelten als schneesicheres Reiseziel. Gerade im Januar kann es aber sehr kalt werden. Das Seefelder Plateau hat sich den Spitznamen Sibirien Tirols verdient, auch am Tag sind -20 Grad Celsius nicht ungewöhnlich.