Wer einen Urlaub in einem Hotel in Großbritannien plant, hat die Wahl zwischen den Ländern England, Schottland und Wales. Sie verfügen über ein reiches kulturelles Erbe und unzählige Castles stehen zur Besichtigung bereit. Raue Küstengebiete, sanft gewellte Dünen an unberührten Stränden, ausgedehnte Wiesenflächen und wildromantische Gebirgslandschaften prägen die Natur. London, die Hauptstadt Englands, punktet mit berühmten Museen sowie exklusiven Theatern und Galerien. Das schottische Aberdeen ist bekannt für seine architektonischen Meisterbauten, darunter das King’s College und das His Majesty’s Theatre. Die Stadt Cardiff in Wales hingegen beeindruckt mit ihren historischen Gebäuden wie dem gotischen Schloss Cardiff Castle.
Neben London, das unter anderem über das beliebte Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds verfügt, hält auch die englische Stadt Birmingham zahlreiche Attraktionen bereit. Ein interessantes Besichtigungsziel stellt das National SEA LIFE Centre Birmingham bereit: Mehr als 60 Süßwasser- und Meereslebewesen wie Pinguine und Otter lassen sich dort hautnah beobachten. Glasgow in Schottland beeindruckt mit der Kelvingrove Art Gallery and Museum, die über unzählige Ausstellungsstücken in den Bereichen Kunst, Technik und Natur verfügt. Die schottische Stadt Inverness ist ebenfalls einen Besuch wert – zu ihren Höhepunkten gehört die St. Andrew’s Cathedral aus dem 17.Jh. in eindrucksvollem gotischem Stil. Wales zieht mit Swansea und Newport in den Bann: Ersteres ist für seine imposante steinerne Burgruine Oystermouth Castle bekannt, die zwischen dem 12. und 14.Jh. errichtet wurde. Das walisische National Roman Legion Museum nahe Newport stellt eine weitere Sehenswürdigkeit dar. In einem 20ha großen Fort aus dem Jahr 75 n.Chr. mit einem antiken Amphitheater begeben sich Besucher auf die Spuren der Römer.
Die Speisekarten in den Restaurants und Hotels in Großbritannien sind in der Regel international, gespickt mit den kulinarischen Gipfeln des Landes. In England steht ein üppiges Frühstück auf dem Programm: Typisch sind Spiegeleier mit Bohnen, Würstchen und Toast. Mittags und abends werden gleichfalls deftige Gerichte serviert, darunter frittierter Fisch, meist Kabeljau, mit Pommes frites, das unter Fish and Chips bekannt ist. Auch in Schottland ist es weit verbreitet, dazu kommt als Beilage Mushy peas, ein Erbsenpüree, auf den Teller. Traditionell wird in schottischen Gasthäusern Lachs serviert. Dieser stammt aus frischem Fang und nicht aus Zuchtfarmen, was ihm eine hohe Qualität verleiht. Eines der bekanntesten Gerichte von Wales ist Welsh Rarebit: Es besteht aus Brot, das mit Bier und geschmolzenem Käse übergossen und im Ofen überbacken wird. Süßen Genuss erleben Gourmetfreunde mit den Welsh Cakes. Das Küchlein wird aus Mehl, Eiern, Milch, Butter sowie Rosinen hergestellt und auf einer heißen Platte gebacken.
In Großbritannien treffen Reisende auf ein gemäßigt-maritimes Klima – der Golfstrom trägt zu milden Temperaturen bei. Die Niederschlagsmenge ist mit einem Jahresdurchschnittswert von 15 Regentagen relativ hoch, wobei es im Süden weniger regnet als im Norden. Die regenreichsten Monate sind der Dezember und Januar, von März bis Juni fällt der geringste Niederschlag. Die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen liegen im Sommer zwischen 15 und 20°C. Das Thermometer kann jedoch tageweise auch bis zu 30°C anzeigen, womit einem Badeurlaub in Großbritannien nichts im Weg steht. Schneefälle sind selten, mit Ausnahme der nördlichen und östlichen Regionen, darunter die schottischen Berge, die auch Wintersportgebiete bereithalten. Mit einer Nachttemperatur von etwa 2°C präsentieren sich der Januar und Februar, tagsüber steigen die Werte auf circa 6°C an.
Flugreisende finden zahlreiche Verbindungen von deutschen Flughäfen nach Großbritannien. Zu den meist frequentierten Luftfahrtstützpunkten Englands gehören der London City, der Gatwick und der Heathrow Airport. Schottland verfügt über die Flughäfen Edinburgh, Glasgow und Inverness. In Wales landen internationale Flüge auf dem Cardiff Airport.