Mailand hat Stil. In der Modemetropole trifft große Architektur auf weltberühmte Kunst. Die Scala wird als eines der besten Opernhäuser der Welt gefeiert. Der Dom sucht seinesgleichen und weltweit agierende Konzerne haben Büros im Zentrum der Handelsmetropole aufgeschlagen. In Mailand durch die Altstadt zu schlendern bedeutet, die neuesten Trends kennenzulernen: vom maßgeschneiderten Anzug über klassische italienische Mode bis zu den angesagten Trends. Nicht umsonst ist Mailand die Stadt der Mode. Wer die Stadt kennenlernen will, für den kommen nur die Hotels im Mailänder Zentrum infrage, dem Centro Storico.
Der Mailänder Dom ist das Herz der Stadt. Zur Piazza del Duomo, dem großen Platz vor der Domfassade, kommen Städtereisende bei jedem Besuch in Mailand. Hier spazieren Pärchen beim ersten Date. Man begegnet Anzugträgern und elegant gekleidete Angestellte aus den benachbarten Firmen, die in Restaurants und Delikatessenläden der Via Spadari und ihrer Nebenstraßen ihre Lunch-Hour verbringen wollen. Den gotischen Dom kann man übrigens auch besteigen. Wer oben angekommen ist, den erwartet eine einmalige Aussicht auf die Altstadt und die umgebenden Wolkenkratzer. Dank Aufzug ist das nicht einmal anstrengend.
Mailand und Mode sind nicht voneinander zu trennen und kein Trip in ein Hotel in Mailands Zentrum ist ohne einen Bummel durch die Boutiquen komplett. Luxusmode muss im Quadrilatero della Moda niemand lange suchen. Im „Viereck der Mode“ nördlich des Doms reihen sich Boutiquen und Designerstores in langen Reihen aneinander. In schicken Einkaufsstraßen wie der Via Monte Napoleone haben sich Modeschöpfer von Rang und Namen niedergelassen: Gucci, Prada, Valentino. Hier ist jeder, der in der Welt der Mode den Ton angibt. Die prunkvolle Ladenpassage Galleria Vittorio Emanuele II. wirkt wie eine Luxuskathedrale: Über vier freskenverzierten, gigantischen Seitenflügeln erhebt sich ein 50 Meter hohes Kuppeldach aus Glas. Etwas kleinere Geldbeutel finden auf der Via Torino eine große Auswahl.
Ein Ausflug in die Museen von Mailand lohnt sich, erfordert aber Planung. Fast 40 Museen gibt es in Mailand. Werke von den berühmtesten italienischen Künstlern wie Da Vinci und Michelangelo werden ausgestellt. Die Öffnungszeiten unterscheiden sich in den Museen teilweise stark voneinander. An Feiertagen und Montagen haben viele Museen geschlossen. Und wer Leonardo da Vincis „Abendmahl“ sehen will, muss – gerade im Sommer – oft schon Wochen vor der Reise eine Tour durch das Kloster Santa Maria delle Grazie buchen. Der Eintritt ist streng limitiert.