800 reizvolle Küstenkilometer, fruchtbare Natur und beeindruckende Kulturdenkmäler: der Stiefelabsatz im Südosten Italiens punktet mit einer Vielfalt an interessanten Städten, herrlichen Stränden und traditionsreicher Küche. Apulien heißt genießen in vielen Facetten – von den Naturparks auf dem Gargano bis zum barocken Kleinod Lecce, vom ionischen Meer bis zur Adria warten versteckte Badebuchten, idyllische Dörfer und eine großartige kulinarische Tradition darauf, entdeckt zu werden.
Zwischen Molfetta im Norden bis Monopoli im Süden säumen flache Sandstrände und hübsche Ferienorte die Küste. Die Must-Sees für Architekturfans in Bari sind das von Friedrich II. von Staufen erbaute Schloss, die romanische Basilika San Nicola und die Kathedrale, an der Küste lohnt das für seine Grotten berühmte Polignano. Wer ein besonders typisches Apulien Hotel sucht, übernachtet z.B. in der Umgebung von Fasano in einer der historischen Festungen, den „Masserie“.
Zwischen Monopoli und Tarent befindet sich das Itria-Tal, das aufgrund seiner über 5.000 runden Steinhäuser auch „Land der Trulli“ genannt wird. Die kunstvollen, aus rohem Felsgestein geschichteten Steinhäuschen erinnern an Zipfelmützen, die pittoresk aus Olivenhainen und Weingärten herausragen. Allein 1000 davon befinden sich in der Hauptstadt der Trulli, Alberobello.
Der Sporn des Stiefels ist mit seinen reizvollen Küsten und den vorgelagerten Tremiti-Inseln ein beliebtes Ziel für Wassersportler und Strandliebhaber. Der Naturpark Gargano ist zu jeder Jahreszeit ein Highlight für Wanderer und Vogelkundler, Kulturliebhaber besuchen die mittelalterliche Stadt Manfredonia oder den archäologischen Park von Siponto.
140 km lang ist die apulische Küste bei Taranto. Die Landschaft variiert zwischen wilden, steil zum Meer abfallenden Felsgebieten und hübschen Badeorten an breiten Sandstränden. Das Landesinnere kennzeichnen sanfte Hügel mit Olivenhainen und Weinreben, historische Bauernhäuser und Karsthöhlen als Zeugnisse alter Bergsiedlungen.
An der Spitze des Stiefelabsatzes treffen sich im Örtchen Santa Maria del Leuca das adriatische und das ionische Meer. Südlich von Otranto wechseln hohe Felswände mit paradiesischen Buchten (ideal für Tauchfans) ab, während am der westliche Teil mit seinen breiten Sandstränden fast karibisch anmutet. Die Provinzhauptstadt Lecce wird mit ihren prunkvollen Barockbauten aus dem 17. Jahrhundert auch das „Florenz des Südens“ genannt.
Und sonst?: Wer seinen Strandurlaub in Apulien mit Besichtigungen der zahlreichen Kulturdenkmäler verbinden möchte, sollte unbedingt einen Mietwagen buchen. Zahlreiche Feste, darunter das „Pizzico“ im Sommer sind echte Highlights für Fans von Musik und lebendiger Tradition – unbedingt die Veranstaltungskalender im Internet ansehen.
Anreise nach Apulien: Für die Anreise in Apulien bestehen verschiedene Optionen: Am einfachsten ist ein Direktflug, der von mehreren deutschen Flughäfen aus angeboten wird. Als Zielflughäfen werden Bari und Brindisi angesteuert, wo sodann ein Mietwagen gebucht werden kann. Mit dem eigenen Auto ist es empfehlenswert, von Süddeutschland aus der A 14 über Rimini zu folgen, die entlang der Adria-Küste bis nach Bari führt, und dann weiter ins Landesinnere zu fahren. Von Frankfurt/Main beträgt die Entfernung nach Bari bspw. 1.600km und die Anfahrt von Deutschland aus kann zwischen 11 und 19h in Anspruch nehmen.
Es ist nicht immer einfach, das besondere Hotel für seinen Urlaub zu finden. Zu den schönsten Hotels in Apulien gehören aber definitiv Palais Gentile, sowie Castle Elvira oder SA Suites.
Wassernähe, Strandbar, Strandkörbe vor der Nase – diese Strandhotels zählen zu den besten in Apulien: Giardino Dei Pini, sowie Masseria dei Monaci oder Hotel Residence Il Porto.
Spielplatz, Kinderbetreuung und eine kinderfreundliche Atmosphäre – ein Urlaub mit der Familie in Apulien ist in diesen Hotels auch ein Erlebnis fürs Auge: Borgo Egnazia und Leonardo Trulli Resort, aber auch im Hotel Masseria Sant'Eleuterio.