Die südliche Ägäis, eine Region Griechenlands bestehend aus den Inselgruppen der Kykladen und der Südlichen Sporaden, grenzt im Norden an das Kap Sounion am Festland und reicht bis hin zum Kap Akburun auf der türkischen Halbinsel. Die Etesien, die altgriechische Bezeichnung für die warmen, mediterranen Winde rund um die Ägäis, zeichnen das dortige Mittelmeerklima aus. Dank des kühlenden Windes eignen sich die heißen Sommer perfekt für Bade- und Aktivurlaube in den Hotels der Südlichen Ägäis. Viele der Hotels zeichnen sich durch ihre einzigartige Architektur im typisch griechischen Stil aus: Strahlend weiße Sandsteinbauten ziehen sich entlang der natürlichen Küstenlandschaften. Hier kommen sowohl kulturell interessierte Urlauber als auch Erholungssuchende auf ihre Kosten.
Die Südliche Ägäis zeichnet sich vor allem durch ihren Inselreichtum aus. Allein die Südlichen Sporaden setzen sich aus über 170 Inseln zusammen und eignen sich ideal für Schiffrundfahrten u.A. zu den Inseln Symi, Patmos, Kos oder Nisyros. Bei einer ganztägigen Bootstour rund um Symi lassen sich sowohl Flora und Fauna als auch die Architektur der Insel vom Meer aus bestaunen. Die einzelnen Inseln erkunden sich aber auch ideal per Bus oder mit dem Rad. Kos ist beispielsweise mit mehr als 3000km Fahrradwegen erschlossen und bietet durch sich stetig verändernde Höhenmeter diverse Kulissen. Eine der größten Inseln der Südlichen Ägäis ist Rhodos. Hier entspannen Reisende am Glystra Beach, der inmitten von Dünen, tiefblauem Meer und unberührten Natur liegt. Der malerische Strand präsentiert kristallklares und kühlendes Wasser, während das Inselzentrum von Gesteinsformationen gezeichnet ist. Doch auch die kleinste Gemeinde, die Insel Kea, bietet eine beindruckende Landschaft mit zahlreichen Buchten, Meeresgrotten und Hochebenen im Landesinneren mit üppiger Vegetation. Dem Städteliebhaber sei die Kykladenarchitekur ans Herz gelegt, die sich durch ihre weiße Bausubstanz, die blauen Fenster und Türen und die quadratische Form auszeichnet. Ein besonders schönes Beispiel für diese typische Architektur finden Urlauber bei einem Spaziergang durch das Bergdorf Lefkes auf Paros.
Die Südliche Ägäis zeichnet sich durch ein mediterranes Klima aus. Stellenweise weist der Sommer mehr als 40°C auf. Die Monate Juni, Juli und August sind von Trockenperioden gekennzeichnet. Zu dieser Zeit genießen Urlauber im milden Wasser des Mittelmeeres rund 25°C, während die Sonne beinahe den halben Tag scheint. Doch auch eine Reise während der Wintermonate ist in der Südlichen Ägäis eine Möglichkeit. Denn selbst im Dezember kann das Thermometer noch 17°C anzeigen, was sich für einen Aktivurlaub beim Wandern wunderbar eignet. Zwar ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit etwas höher, aber mit sieben bis 14 Regentagen pro Monat immer noch durchaus gering. Im Sommer locken zahlreiche Feste auf den verschiedenen Inseln: Zum Beispiel feiert man auf Rinia am Pfingstsonntag das Trinitätsfest, ein großes Volksfest zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit; auf Karpathos begeht man jedes Jahr Ende August ein Fest zu Ehren Johannes des Täufers in der Bucht von Vourgoúnda.
Einige der größeren Inseln der Südlichen Ägäis besitzen einen Flughafen. Rhodos, Kos, Samos und Kreta haben einen internationalen Flughafen, während es eine größere Anzahl an nationalen Flughäfen gibt. Die meisten Inseln der Südlichen Ägäis sind lediglich mit der Fähre, u.a. vom griechischen Festland aus, zu erreich